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Baeumchen neben Getraenkekarton

Bessere Ökobilanz: Studie empfiehlt Getränkekarton

10 Mai 2022

Was ist ökologisch sinnvoll? Die Glasmehrwegflasche oder der Getränkekarton? Laut einer neuer Studie spricht vieles für den Getränkeverbundkarton. Vor allem als Milchverpackung.

Von Georg Matyk, Getränkekarton Austria

Wer beim Kauf von Getränken an die Umwelt denken und auf Nachhaltigkeit setzen will, kann guten Gewissens zum Getränkekarton greifen. Das geht aus der Studie „Ökobilanz für Gebinde aus PET und anderen Materialien“ hervor, die c7-consult im Auftrag von Getränkekarton Austria im Frühjahr 2019 durchgeführt hat. Beim Klimawandel – der Umweltwirkung mit der aktuell höchsten politischen und gesellschaftlichen Priorität – liegt der Getränkeverbundkarton vor allen anderen in Österreich am Markt verfügbaren Gebinden. Auch zeigt der Getränkeverbundkarton bei allen untersuchten Wirkungskategorien ökologische Vorteile gegenüber Glas-Einweg- und Glas-Mehrweg-Flaschen.

Bessere Ökobilanz

Aus den aktuellen Ergebnissen lässt sich eine grundsätzliche Erkenntnis ableiten: Die Recyclingquote alleine macht noch keine ökologisch vorteilhafte Verpackung! In einer Zeit, in der verstärkt auf Umweltfreundlichkeit geachtet wird, braucht es die Ökobilanzierung, die den gesamten Weg einer Verpackung abbildet: Von der  Rohstoffgewinnung über die Herstellung bis zum Recycling und der Wiederverwertung. Gerade die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz bei der Kartonproduktion bringt entscheidende Pluspunkte.

Viele Vorteile

Getränkekartons bieten heute viele handfeste Vorteile. Sie sind ökologisch vorteilhaft, äußerst funktional und bieten den optimalen Produktschutz für flüssige Lebensmittel. Sie lassen sich leicht sammeln und einfach recyceln. In Österreich stehen dafür über 250.000 Gelbe Tonnen zur Verfügung und mehr als 1,5 Millionen Haushalte werden durch die Abholung der Gelben Säcke von der ARA – Altstoff Recycling Austria – direkt betreut.

100 Prozent nachwachsend

Verpackungen für gesunde Lebensmittel werden auch in Zukunft von großer Bedeutung sein. Die großen Getränkekartonhersteller Tetra Pak, Elopak und SIG Combibloc investieren laufend in Forschung und Entwicklung. Ihr Ziel ist nur noch Verpackungen anzubieten, die zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Getränkekartons mit Verschlüssen und Beschichtungen aus Bio-Polymeren sind bereits auf dem Markt. Darüber hinaus ist eine moderne Kommunikation notwendig, um die Vorteile von Kartonverpackungen für Getränke wirkungsvoll zu vermitteln.




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SIG: Über einen positiveren Einfluss auf unseren Planeten

8 April 2022

Wie kann der Weg, ein ‚Net Positive‘-Unternehmen zu werden, in der Praxis aussehen? Für uns bei SIG, einem globalen Anbieter von Verpackungssystemen, ist dies eine ständige Herausforderung.

Von Diana Bechtold, SIG Combibloc

Obwohl wir uns stark engagieren genau das nicht zu sein, sehen Kritiker unsere Branche immer noch als Förderer der Wegwerfgesellschaft. Mit der Expansion in Entwicklungsmärkte, wo die Menschen einen höheren Lebensstandard anstreben, sind wir ganz vorne dabei, wenn es darum geht, ein nachhaltigeres und bezahlbares System der Lebensmittelversorgung aufzubauen.

Für uns bei SIG geht es darum, ein Versorgungssystem für Lebensmittel aufzubauen, das ‚Net Positive‘ ist. Unsere Aufgabe ist es, Lebensmittel- und Getränkeherstellern Technologien zur Verfügung zu stellen, damit sie ihre Produkte in aseptischen Kartonpackungen verpacken können – ein von Natur aus nachhaltigeres System als viele Verpackungsalternativen, denn es müssen weder Konservierungsmittel eingesetzt, noch benötigen die abgefüllten Produkte eine Kühlkette auf dem Weg zu den Verbrauchern.

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Unsere Verpackungen werden hauptsächlich mit Karton aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz hergestellt, der am Ende des Lebenszyklus der Verpackung wiederverwendet werden kann. Der von uns eingesetzte Rohkarton stammt aus zertifizierten, verantwortungsvollen Quellen. Das hilft, den Klimawandel zu bekämpfen, denn dabei wird in die effektivsten Kohlenstoffsenken der Welt investiert: in Wälder. Wir arbeiten hart daran, die Recyclingquoten zu erhöhen und den Einsatz von Materialien wie fossilen Kunststoffen und Aluminium weiter zu reduzieren.

„Eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Sammlungs- und Recyclingquote war in diesem Jahr die mediale Kampagne des Verein Getränkekarton Austria.“ Diana Bechtold, SIG Combibloc

Eine weitere Herausforderung sind Lebensmittelabfälle. Die aseptische Technologie ermöglicht es, das Beste aus landwirtschaftlichen Produkten zu machen, denn in Kartonpackungen bleiben Nährstoffe für eine lange Zeit erhalten. Mit langer Haltbarkeit bei Umgebungstemperatur und den branchenweit niedrigsten Ausschussraten bei der Abfüllung tragen unsere Verpackungssysteme dazu bei, Lebensmittelabfälle und die Rolle, die sie beim Klimawandel spielen, zu bekämpfen. Dadurch, dass beim Transport und bei der Lagerung der Produkte keine Kühlung erforderlich ist, reduzieren wir auch den Verlust von Lebensmitteln, senken den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen in der Versorgungskette.

Die derzeitige weltweite Besorgnis über Einweg-Kunststoffverpackungen aus endlichen fossilen Ressourcen birgt die Möglichkeit, von allen Unternehmen zu verlangen, sich zur Verwendung von mehr erneuerbaren Materialien zu verpflichten. Die wachsende Sorge um den Klimawandel lenkt zu Recht die Aufmerksamkeit auf die Umweltauswirkungen entlang des gesamten Produktlebenszyklus, und nicht nur auf das, was nach der Verwendung eines Produktes passiert.

„Wir sind stolz darauf, dass unsere holzbasierten Kartonpackungen zu den Verpackungen mit dem niedrigsten CO2- Fußabdruck entlang des Lebenszyklus gehören – verglichen zu Verpackungen aus Materialien wie Kunststoff, Glas oder Metall.“ Diana Bechtold, SIG Combibloc

Lesen Sie hier mehr über Sustainability bei SIG




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Elopak: Packaging by Nature – die beste Verpackungslösung

29 März 2022

Spielt es eine Rolle, woher Verpackungsmaterialien stammen? Wir meinen Ja! Mit der Wahl einer erneuerbaren Verpackung stellen Sie sicher, dass es genügend natürliche Ressourcen für künftige Generationen gibt. Bei Elopak haben wir die Vision eines zu 100% erneuerbaren Kartons.

Von Erika Lettner, Elopak

Wälder spielen aufgrund ihrer Fähigkeit zur Absorption klimaschädlicher Treibhausgase heute eine bedeutende Rolle im Kohlenstoff-Kreislauf und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Die Zerstörung sowie der anhaltende weltweite Rückbau von Waldflächen führen zu einem Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, was negative Auswirkungen sowohl auf unser Klima als auch unseren Lebensraum als solches hat. Die illegale Abholzung stellt eine der größten Bedrohungen dar, zumal dadurch Ökosysteme und Lebensgrundlagen gleichermaßen gefährdet werden.

Nachhaltige Forstwirtschaft

Da Wälder zusätzlich die Grundlage für unser wichtigstes Rohmaterial sind, nehmen wir nachhaltige Forstwirtschaft sehr ernst. Elopak’s Getränkeverpackung besteht zu durchschnittlich 75 Prozent aus Karton, einer erneuerbaren Ressource, die ausschließlich aus nachhaltig bewirtschaften Wäldern Skandinaviens bezogen wird.

„Wir haben uns dazu verpflichtet, alle Hölzer zu 100% aus kontrollierten und zertifizierten Quellen, den Standards des Forest Stewardship Council entsprechend, zu beziehen; ein Versprechen, das wir bereits erfolgreich umgesetzt haben.“ Erika Lettner, Elopak

Alle Elopak-eigenen Werke in Europa sind nach den Standards des Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert.

Erneuerbare Barrierematerialien

Mit 75 Prozent Nachhaltigkeit haben wir uns jedoch nicht zufrieden gegeben. Unsere Kartons haben inwendig eine dünne Schicht aus Kunststoff (Polyethylen, PE), die das Produkt schützt sowie einen Verschluss, der ebenfalls aus PE besteht. Unsere neueste Innovation bietet nun eine erneuerbare Alternative zu diesem fossil-basierten PE.

Das zertifizierte erneuerbare Polyethylen stammt aus Tall-Öl, einem Nebenprodukt der Zellstoffherstellung. Es wird lokal aus Europa beschafft und steht nicht im Wettbewerb zur Nahrungsmittelversorgung. Die Beschaffung erfolgt gemäß der ISCC PLUS (International Sustainability and Carbon Certification PLUS) Kriterien. Dies ist ein globales Zertifizierungssystem für alle Arten von Biomasse-Produkten. ISCC stellt sicher, dass die Biomasse-Produktion sicher, nachhaltig und klimafreundlich stattfindet.

Einfach recycelbar

Mit der besonders langen und reißfesten Zellulosefaser als Hauptrohstoff ist unser Pure-Pak® Karton sogar nach Gebrauch für eine Vielzahl anderer Anwendungen geeignet. Speziell konzipierte Getränkekarton-Recyclinganlagen trennen die Verpackungsschichten voneinander und liefern wertvollen Rohstoff zur Weiterverarbeitung.

Lesen Sie mehr zu Nachhaltigkeit bei Elopak

 




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Tetra Pak: Fokus auf Recycling und Ressourceneffizienz

2 März 2022

Unser Konzept der Kreislaufwirtschaft basiert auf erneuerbaren und wiederverwertbaren Materialien, verantwortungsvoller Beschaffung und dem Ansatz, mit weniger mehr zu erreichen.

Von Dr. Josef Mayer, Tetra Pak

Die Kreislaufwirtschaft ist ein regeneratives Modell: es reduziert das Abfallaufkommen und nutzt verwendetes Material länger. Das ist uns bei Tetra Pak sehr wichtig. Unser Unternehmen minimiert Verschwendung und optimiert den Einsatz von Ressourcen. Immer schon arbeiten wir darauf hin, die Auswirkungen unserer Lösungen für Verpackung, Verarbeitung und Service im Produktlebenszyklus zu verringern.

Nachhaltige Verpackungen

Es ist unser Ziel nachhaltige Verpackungen anzubieten, die zu einer Kreislaufwirtschaft mit geringerem Kohlendioxidausstoß beitragen, also Verpackungen, die vollständig aus nachwachsenden und/oder recycelten Materialien bestehen und die vollständig recycelbar sind, ohne dabei die Lebensmittelsicherheit zu gefährden.

„Die Kreislaufwirtschaft erfordert in jeder Phase des Produktlebenszyklus Zusammenarbeit – von der Beschaffung und dem Produktdesign über das Konsumentenbewusstsein bis hin zum Sammeln, Sortieren, Recyceln und Zurückführen in den Kreislauf.“ Josef Mayer, Tetra Pak

Wir haben in der Wertschöpfungskette bereits innovative Partnerschaften aufgebaut. Doch der grundlegende Wandel erfordert einen Schritt nach vorn von allen Beteiligten. Tetra Pak trägt bereits heute bedeutend zur Kreislaufwirtschaft bei:

  • Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen: Zu den nachwachsenden Ressourcen zählen Naturmaterialien wie Holz und Zuckerrohr. Aktuell liegt der durchschnittliche Anteil an nachwachsenden Rohstoffen in unseren Kartonverpackungen bei rund 75 Prozent. Langfristig wollen wir alle unsere Verpackungen aus 100 Prozent nachwachsenden Rohstoffen herstellen.
  • Verantwortungsvolle Beschaffung von Rohstoffen: Unser gesamtes Kartonmaterial stammt aus vom FSC – Forest Stewardship Council™ zertifizierten Wäldern und anderen kontrollierten Quellen. Als unverzichtbare Schutzbarriere verwenden wir in unseren Verpackungen eine geringe Menge Aluminium.
  • Steigerung der Recyclingquote: Sämtliche Tetra Pak Kartonverpackungen sind recycelbar. Allein im Jahr 2017 wurden über 46 Milliarden Getränkekartons recycelt. Wir arbeiten daran, die Recycling-Wertschöpfungskette dort zu verbessern, wo immer unsere Verpackungen präsent sind.
  • Ressourcenschonende Produkte und Prozesse: Indem wir unsere Produkte und Prozesse effizienter gestalten, minimieren wir die Verschwendung, während wir gleichzeitig den Verbrauch von Ressourcen reduzieren. Die Lebensmittelverarbeitungs- und Abfüllanlagen von Tetra Pak stellen die bestmöglichen Lösungen dar. Wir entwickeln laufend neue Produkte und Leistungen, die den Ressourcenverbrauch minimieren und die Kosten für unsere Kunden senken.


Lesen Sie mehr zu Kreislaufwirtschaft bei Tetra Pak




Fakten + ARA

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